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Geschichte der Schule

Einweihung der schule

werden wir einzige schule in Dittelsheim-Heßloch

anbau der neuen räume

Unsere Schule hat Geschichte

 

Eine Brezel und einen Silberlöffel ….
das bekamen die Mädchen zur Einweihung unserer Schule im Jahr 1955 geschenkt. Und das ist schon ganz schön lange her. Fast 65 Jahre!

„Großherzige Tat…“

Wer heute in dem alten Zeitungsartikel vom 8. Januar 1955 liest, spürt, wieviel Zeit seitdem vergangen ist und wie sehr sich auch unsere Sprache verändert hat.

Schulrat Schneider sagte damals zu den Schülern und Schülerinnen, „welch großherzige Tat es für die Bürger von Heßloch bedeutet, ein derart schönes Schulhaus für die Jugend errichten zu lassen. Die Jugend solle nunmehr durch ihren Fleiß beweisen, daß sie eines solchen Geschenkes auch würdig sei.“

Vielleicht müssen wir heute ein wenig über diese Sprache schmunzeln. Doch eins stimmt heute so wie damals: Unsere Schule ist richtig schön! Allerdings sah sie 1955 noch ein wenig anders aus. Wie überhaupt das gesamte Schulleben in Dittelsheim und Hessloch…

Statt vier Schulen plötzlich nur eine…

Damals gab es die „Christliche Simultanschule Dittelsheim“ und die „Christliche Simultanschule Heßloch“. Erst 1969 wurden diese beiden Schulen im Zuge des Gemeindezusammenschlusses zur Volksschule Dittelsheim-Heßloch zusammengelegt.

Bis zu diesem Jahr gab es übrigens auch in Frettenheim eine sehr beliebte, einklassige Volksschule.

Ab August 1969 gab es also nur eine Schule – aber drei Schulgebäude! Das kam so: Es gab so viele Schüler, dass in der Heßlocher Schule gar nicht Platz genug für alle war. Also verteilten sich die Schüler und Schülerinnen auf die Gebäude im Schulhaus an der evangelischen Kirche, auf die Schule in der
Dittelsheimer Schulstraße und auf unsere Heßlocher Schule.

54 Kinder in einer Klasse!

1971 wurde die Heßlocher Schule dann die einzige Schule. Die Schule an der evangelischen Kirche wurde zum Rathaus und das Schulhaus in der Schulstraße wurde verkauft. Jetzt gab es eine Enge in den Klassensälen!

1971/72 gab es in den 3. und 4. Klassen 54 Schüler/innen. Das müßt ihr euch mal vorstellen: 54 Kinder in einem Klassensaal.

Doch erst 1994 wurde die Schule dann kräftig umgebaut.

Eine Aula unter einem Glasdach

Wer einmal ganz genau auf unser Schuldach schaut, kann vielleicht erkennen, welches der alte Teil der Schule ist und welches der neue Teil. Genau! Der alte Teil hat ein dunkleres Dach. Eingangsbereich, Aula und die beiden mittleren Teile rechts vom Eingang sind 1994 dazugekommen. In der Umbauzeit ging es heiß her. Schüler und Lehrer hatten mit einer Menge Lärm, Dreck und Matsch zu kämpfen. Der damalige Rektor Berno Kaltenthaler baute im Winter sogar eigenhändig Brücken über die Schlammpfützen, damit die Kinder mit trockenen Füßen in den Klassensaal kommen konnten.Doch es hat sich gelohnt.

Eine Schule zum Fressen gern.

Als der Umbau endlich fertig war, hatte die Schule – so wie ihr es heute kennt – ein Glasdach über der Aula. Die war übrigens vorher gar nicht da.

Den Satz mit der Schule, die man zum Fressen gern haben solle, hat übrigens der Architekt Ernst Storzum gesagt. Er hoffte damit, dass die Schüler gern in diese Schule gehen würden.

Mollig warm eingepackt

2010 wurde die Schule dann noch einmal saniert. Der Westhofener Architekt Martin Bach gab ihr eine warme Hülle, der Vorbau vor der Bücherei wurde neu gemacht und die – bis dahin gelb angemalte – Schule erhielt ihre bunte Fassade.

 

Und in den Jahren 2021/2022 fuhren wieder die Bagger vor. Unsere Schule bekam einen tollen, modernen Anbau und wir haben jetzt sehr viel mehr Platz. 

Bereits seit 2005 ist Dieter Gutzler Rektor unserer Schule. Mit immer neuen Ideen wie z.B. das Zirkus- und das Trommelprojekt.